Psychologische Beratung für Kinder & Jugendliche in Perchtoldsdorf / Raum Liesing

Die psychologische Beratung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen gehört zu meinen Spezialgebieten. Dabei können verschiedenste Themen behandelt werden, von schulischen Herausforderungen über Legasthenie, ADHS und Autismus bis hin zum Umgang mit Ängsten und Trauer. Manchmal ist dabei das Gespräch nicht das richtige Mittel, dann greife ich auf die Kunsttherapie zurück, in der sich die Kinder und Jugendlichen frei ausdrücken und somit auf kreative Weise Blockaden überwinden und Gefühle ausdrücken können. Gerne informiere ich Sie als Eltern näher über meine Methoden und Möglichkeiten der psychologischen Beratung für Kinder & Jugendliche in meiner Praxis in Perchtoldsdorf / Raum Liesing.

 

Schule

Der Schuleintritt ist ein besonderes Ereignis im Leben eines Kindes, denn die Schule ist weit mehr als ein Ort des Lehrens und Lernens, sie ist auch ein sozialer Treffpunkt. Manchmal tauchen aber bei Schülerinnen und Schülern Ängste, Verunsicherungen oder das Gefühl von Überlastung und großem Druck auf. Dies kann sich in Lernblockaden oder körperlichen Beschwerden, wie Bauch- und Kopfschmerzen, Erbrechen oder Schlafstörungen zeigen. Auch Schulverweigerung kann eine Folge sein. Bei Problemen in der Schule muss man auch immer hinterfragen, ob noch andere Ursachen dahinterstehen könnten. Mit gezielter schulpsychologischer Beratung und individuell abgestimmten Fördermaßnahmen können Schwierigkeiten überwunden, die Motivation gesteigert und das Selbstwertgefühl aufgebaut werden. Durch meine vielseitige Ausbildung kann ich mit abwechslungsreichen, kreativen und effektiven Methoden Kinder und Jugendliche fördern und begleiten.

Schulreife

Begriffe wie „das letzte Kindergartenjahr, Vorschulkind, Vorschulerziehung, Schulreife oder Schulfähigkeit“ begleiten Eltern beim Übergang vom Kindergartenkind zum Schulkind.

 

Was bedeuten sie? Welche Kompetenzen sollte ein Kind in die erste Volksschulklasse mitbringen? Was heißt Vorschulerziehung? Wann beginnt sie?

 

Kognitive, sprachliche und feinmotorische Kompetenzen kann ich bei Ihrem Kind feststellen und gezielt fördern. Sie erhalten dabei auch eine Beratung und Tipps, wie Sie Ihr Kind zuhause unterstützen und vorbereiten können.

Legasthenie

Die Ursache für eine Legasthenie ist noch nicht eindeutig geklärt. Es handelt sich dabei um eine Lese- und Rechtschreibschwäche. Sie tritt unabhängig von anderen guten oder sehr guten intellektuellen Leistungen auf. Schwierigkeiten beim Lesen führen in fast allen Fächern zu Benachteiligungen. Auch in Mathematik beispielsweise sind Lesekompetenz und Sprachverständnis für Text- und Sachaufgaben wichtig. Nicht immer liegt bei Schulproblemen eine Legasthenie vor, sie können auch andere Ursachen haben. Deshalb sollte vor einem Legasthenie-Training immer eine genaue Abklärung stattfinden. Von gezielten und individuell abgestimmten Fördermaßnahmen, auch für zuhause, kann Ihr Kind bereits ab der ersten Klasse profitieren. Ein Legasthenie-Training mit evidenzbasierten Methoden biete ich für Ihr Kind ab der 2. Volksschulklasse an.

 

Ein Lese- und Rechtschreibtraining ist auch für eine weiterführende Schule zu empfehlen, d. h. ab der 5. Schulstufe, denn Rechtschreiben gehört in der gesamten Unterstufe zum Lehrplan und mit zunehmendem Alter wird das Verständnis für Rechtschreibregeln besser.

ADHS

ADHS ist ein Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit oder ohne Hyperaktivität. „Zappelphilipp“ oder „Träumer“ werden Kinder und Jugendliche oft genannt. Diese Schüler und Schülerinnen wollen, aber sie können nicht. Trotz guter Intelligenz gibt es Leistungsprobleme und Frustration. Ziel ist es, ein gutes Selbstwertgefühl aufzubauen und erfolgreiche Hilfe für den Schulalltag zu geben.

Autismus

Autismus hat eine Beeinträchtigung in der sozialen Interaktion und Kommunikation, sowie eingeschränkte und stereotype Interessen und Aktivitäten zur Folge. Heute spricht man von einer „ASS“, d.h. „Autismus-Spektrum-Störung“. Weil Kinder und Jugendliche mit Autismus ungewohnte Verhaltensweisen zeigen oder sprachliche Äußerungen anders interpretieren, ist es wichtig im Rahmen von Klassengesprächen die Mitschüler über Autismus zu informieren. Zu diesem Thema biete ich Eltern und/oder Lehrkräften gerne eine Beratung oder einen Workshop in Ihrer Klasse an.

 

Die Pubertät ist für Jugendliche mit einer Autismus-Spektrum-Störung eine besondere Herausforderung, denn Freundschaften mit Gleichaltrigen sind in dieser Zeit besonders wichtig. Durch Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion und Kommunikation brauchen Jugendliche mit ASS oft mehr Unterstützung.

 

Bei jüngeren Kindern mit ASS biete ich folgende Förderungen an: Sprachanbahnung, unterstützte Kommunikation, Förderung in allen Entwicklungsbereichen, Hilfe bei schulischen Problemen.

Entwicklungsförderung

In meiner psychologischen Praxis biete ich auch Entwicklungsförderung an. Dabei ist es zunächst wichtig, erreichte Meilensteine in der Entwicklung festzustellen. Sollte eine verzögerte Entwicklung in der Sprachfähigkeit, Wahrnehmung, Visuomotorik und kognitiven Entwicklung vorliegen, biete ich ganz konkrete Fördermaßnahmen sowie viele Tipps und Anregungen für den Alltag zuhause an.

Umgang mit Ängsten

Für Kinder sind Entwicklungsängste völlig normal. Angst vor Dunkelheit, vor Gespenstern und Monstern fallen in die sogenannte magische Entwicklungsphase und treten vor allem abends auf. Auch Trennungsängste bei Fremdbetreuung des Kindes gehören zur kindlichen Entwicklung, diese lassen sich mit einer sensiblen Eingewöhnungsphase gut überwinden. Bei übermäßiger Trennungsangst oder Schulangst können bereits überwundene Ängste aber wieder auftauchen. Das Erlernen der Angstverarbeitung ist wichtig und nicht die Vermeidung der angstauslösenden Situation! Kinder und Jugendliche müssen in ihren Strategien zur Bewältigung der Angst ermutigt und gestärkt werden. Das ist auch in der aktuellen, schwierigen Pandemie-Zeit wichtig.

 

Die derzeitige Lebensrealität greift tief in den Alltag unserer Kinder ein. Sowohl die Schul- und Freizeitsituation als auch der Umgang mit Freunden und der Kontakt zu Großeltern oder anderen Verwandten haben sich deutlich verändert. Dies löst viel Unsicherheit aus. Besonders wichtig ist für Kinder und Jugendliche, dass die Bezugspersonen Kontinuität, Sicherheit und Halt vermitteln. Wenn Sie als Eltern, durch die veränderte Lebenssituation, selbst sehr belastet sind, holen Sie sich bitte Hilfe! Nur so können Sie auch Ihrem Kind Unterstützung bieten.

Trauerbewältigung

Kinder und Jugendliche brauchen bei der Bewältigung von Trauer Unterstützung, aber auch Information. Sie haben das Recht zu erfahren, was passiert ist und sollen auch beim Abschiednehmen miteinbezogen werden. Ehrlichkeit in altersgerechter Sprache ist wichtig, denn die Fantasie im Kopf macht mehr Angst als die Realität!

Kunsttherapie

In der Kunsttherapie mit Kindern und Jugendlichen geht es um den Prozess des Sich-Einlassens. Die Bildsprache ist eine Form des persönlichen Ausdrucks. Das Potential der Heranwachsenden soll nicht auf ein fertiges Produkt reduziert werden. Der Leistungsdruck fällt von Beginn an weg. Vor allem jüngere Kinder können ihre Gefühle nicht verbalisieren, aber das kreative Arbeiten bietet ihnen die Möglichkeit ihre Emotionen auszudrücken. Mit dem Fehlen von Vorlagen und Arbeitsanleitungen können Kinder und Jugendliche mit dem Material frei und spontan gestalten und ihr eigenes Thema einbringen, ganz im Sinne von Arno Stern: „Kostbar ist der Moment, in dem das Kind sich selbst überrascht!"

Kunsttherapie